AirTanker, G-VYGK

AirTanker, G-VYGK

Einen ungewöhnlichen Gast durfte der Hamburger Flughafen am heutigen Morgen begrüßen. Mit G-VYGK kam ein Airbus A330-243 der britischen AirTanker nach Fuhlsbüttel. Im Charterauftrag setzte das zweistrahlige Großraumflugzeug über die Landebahn 23 am Hamburg Airport auf nachdem es etwas mehr als eine Stunde zuvor vom Flughafen London-Stansted (STN) gestartet war. Erst am morgigen Vormittag soll der Airbus wieder zurückfliegen.
Grund für den Besuch dieses mehr als neun Jahre alten A330 ist eine Großveranstaltung des Automobilherstellers Volkswagen der zur „Brand Experience 2023“ ins CCH lädt. In den kommenden Stunden und Tagen finden so noch viele weitere Charterflüge in die Hansestadt statt. Dabei werden unter anderem Jets der Fluggesellschaften Enter Air, Trade Air, Volotea, Leav Aviation, aber auch Sund Air, Airseven oder auch Transavia oder ETF Airways voraussichtlich am Flughafen zu sehen sein.

Aviation photo
G-VYGK at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Der heutige A330 sollte jedoch ursprünglich ganz andere Aufgaben wahrnehmen, wurde er doch zunächst als MRTT (Multi Role Tanker Transport) Version militärisch für den Einsatz bei der britischen Royal Air Force vorbereitet. Die nahm das Langstreckenflugzeug mit der geplanten Kennung ZZ340 jedoch nicht ab und so übernahm am 6. Februar 2015 AirTanker den Airbus. Die britische Airline die exklusiv alle A330-MRTT der Royal Air Force betreibt, flottete den 320-Sitzer fortan als G-VYGK ein und vermietete ihn zu Charteraufträgen sowohl zivil als auch militärisch. So flog die Maschine von Ende April 2015 bis Ende März 2019 beispielsweise für Thomas Cook Airlines deren Lackierung der Airbus auch erhielt. Von Ende April 2019 bis Ende März 2020 flog der A330 dann für den deutschen Ferienflieger Condor, ehe G-VYGK wieder zu AirTanker zurückkehrte und seitdem wieder für die Briten fliegt.

1 Kommentar zu „AirTanker, G-VYGK“

  1. Die G-VYGK hat geplant nie die Kennung ZZ340 erhalten und dient hauptsächlich vertragsgemäß als Back-Up in Krisenzeiten für die Voyager-Flotte der No.10. und No.101.Sqn. Die RAF kann bei Bedarf jederzeit auf das Flugzeug zurück greifen. Bis dahin fliegt sie in zivilen Diensten und wird gechartert.

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