Niclas Rebbelmund

29 Jahre, Team Nikon, Aviation & Fotografie Enthusiast

Deutsche Luftwaffe, 55+05

Deutsche Luftwaffe, 55+05

Nachdem bereits vor einigen Tagen mit 55+06 eine Lockheed Martin KC-130J Hercules der Luftwaffe den Hamburg Airport besuchte (wir berichteten), landete am heutigen Nachmittag mit 55+05, wie bereits angekündigt, erneut ein solches viermotoriges militärisches Flugzeug in Fuhlsbüttel. Über die Landebahn 23 setzte die Maschine vom französischen Flughafen Toulouse (TLS) über die Runway 23 am Hamburger Flughafen auf.

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5505 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Erst nach Einbruch der Dunkelheit flog die erst wenige Monate alte Hercules wieder ab in Richtung ihrer Basis am französischen Militärflugplatz Évreux-Fauville (EVX). Dort sind alle sechs deutschen Lockheed Martin C-130 in der Binationalen Lufttransportstaffel „Rhin/Rhein“ (eine deutsch-französische Lufttransportstaffel) beheimatet und stationiert.

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Sky Taxi, SP-MRH

Sky Taxi, SP-MRH

Seit dem gestrigen Morgen steht auf dem Vorfeld 2 mit SP-MRH der frisch ausgelieferte neuste Zugang der Flotte der polnischen Sky Taxi am Hamburger Flughafen. Die zu einer Frachtmaschine umgebaute Boeing 767-375ER kam am Donnerstagmorgen kurz nach Öffnung des Airports vom amerikanischen Wilmington Air Park (ILN) im US-Bundesstaat Ohio. Dort wurde die Maschine zwischenzeitlich betreut, am 31. Oktober an Sky Taxi übergeben und gestern nach Hamburg geflogen. Es ist bereits das vierte Cargoflugzeug der polnischen Fluggesellschaft, dass so aus dem selben Grund wie die vorherigen drei Boeing 767 in die Hansestadt geflogen wurde.

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SP-MRH at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Am Hamburger Flughafen erhält der mehr als 33 Jahre alte Zweistrahler nun seine Fracht-Container die im unmittelbaren Flughafenumfeld gefertigt werden. Bereits am frühen Sonnabendmorgen wird SP-MRH Hamburg wieder in Richtung des polnischen Kattowitz (KTW) verlassen.
Ursprünglich flog der Jet nach seiner Auslieferung im amerikanischen Everett (PAE) am 4. Juni 1991 für Canadian Airlines, zwischenzeitlich für China Southern Airlines und im weiteren Verlauf für Air Canada und Air Canada Rouge. Nach ihrem Umbau zur Cargomaschine vom Typ “BDSF” (Bedek Special Frighter) von Israel Aerospace Industries in Tel Aviv (TLV) im Jahre 2021, wurde die 767 von der mexikanische MAS Air Cargo betrieben, ehe sie im August diesen Jahres in Wilmington zwischenzeitlich geparkt wurde.

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Deutsche Luftwaffe, 55+06

Deutsche Luftwaffe, 55+06

Im tristen Grau des heutigen Tages durchbrach eine noch grauere Maschine der Luftwaffe den Dunst des Hamburger Flughafens am Nachmittag. Mit 55+06 landete eine Lockheed Martin KC-130J über die Runway 23 in Fuhlsbüttel. Das viermotorige Tanker- und Transportflugzeug gehört zur Binationalen Lufttransportstaffel „Rhin/Rhein“ (eine deutsch-französische Lufttransportstaffel) ausgerüstet mit C-130J sowie mit KC-130J beheimatet am Militärflugplatz Évreux-Fauville (EVX) in Frankreich. Gestartet war das militärische Flugzeug von niederländischen Flughafen Eindhoven (EIN).

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55+06 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Nach der Landung am Hamburg Airport rollte die Lockheed über den Taxiway T vor die Hallen der Lufthansa Technik (LHT) und ließ dort Offizielle aussteigen. Über die Startbahn 33 ging es am später Nachmittag zurück nach Frankreich. Am Freitagvormittag wird erneut eine Hercules erwartet, um die Delegation wieder abzuholen. 55+06 ist hierbei die zweitletzte C-130 Hercules für die Luftwaffe. Erst am 14. Juni diesen Jahres übernahm die Binationale Lufttransportstaffel die letzte “Herc” für die deutschen Luftstreitkräfte.

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AirX Charter, 9H-FAB

AirX Charter, 9H-FAB

Am heutigen Abend landete auf einem Positionierungsflug mit 9H-FAB eine Embraer Lineage 1000 (ERJ-190-100 ECJ) der maltesischen AirX Charter am Hamburger Flughafen. Die Maschine mit VIP-Kabine kam vom montenegrinischen Flughafen Podgorica (TGD) und setzte über die Runway 05 in Fuhlsbüttel auf. Auf dem Vorfeld 2 erwartete der luxuriöse Zweistrahler dann seine Passagiere. Nicht mal eine Handvoll Reisende stieg knapp eine Stunde später ein, um von Hamburg ins saudische Medina (MED) zu fliegen. Offenbar handelte es sich dabei um Botschaftsangehörige, fuhren sie doch in Autos mit saudischen Diplomatenkennzeichen am General Aviation Terminal (kurz GAT) vor.

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9H-FAB at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Über den Taxiway T und die Startbahn 33 hob die mehr als 12 Jahre alte Embraer dann wieder vom Hamburg Airport ab und nahm Kurs auf Saudi-Arabien. Ursprünglich wurde die auf einer Embraer ERJ-190 basierende Lineage 1000 am 17. April 2014 im brasilianischen Sao Jose Dos Campos (SJK) an die chinesische Minsheng International Jet ausgeliefert. Nach einem Wechsel im September 2016 zur ebenfalls chinesischen Sparkle Roll Jet (SR Jet) gelangte der Jet am 18. Dezember 2019 als 9H-FAB zur Flotte der AirX Charter. Dort lässt die Kabine der Maschine kaum Wünsche offen. So finden bis zu 19 Passagiere Platz, und selbst zur Nachtzeit bis zu acht Reisende einen Schlafplatz in Form von Betten. Für das leibliche Wohl sorgen bis zu zwei Flugbegleiter und luxuriös ausgestattete sanitäre Einrichtungen.

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Israeli Air Force, 684

Israeli Air Force, 684

So grau wie der November bislang Hamburg in ein nass-kaltes Gewand hüllt, so trist sind aktuell auch die Flugbewegungen am Hamburger Flughafen in den vergangenen Tagen zu bewerten. Am heutigen späten Nachmittag schaute dann dennoch mal wieder ein Highlight in Fuhlsbüttel vorbei. Eine, auf den ersten Blick merkwürdig anzuschauendee weiße Gulfstream V (G-V) setzte über die Piste 15 in Fuhlsbüttel auf und rollte nach der Landung auf das Vorfeld 2. Auf den zweiten Blick erschließt sich jedoch die Besonderheit und Seltenheit der Maschine mit der nicht sichtbaren Kennung 684. Die Gulfstream gehört mit ihren zusätzlichen Anbauten zu den israelischen Luftstreitkräften und dort zur 122. Staffel „Nachshon“. Diese Staffel ist beheimatet auf dem Militärflugplatz Nevatim (VTM) südlich des Westjordanlands. Allerdings startete diese Gulfstream V SEMA (SIGINT) “Shavit” am heutigen Mittag unter der Flugnummer IAF218 vom Militärflugplatz Chazor (LLSH), 10km östlich des Mittelmeers, nach Hamburg.

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684 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Neben der mehr als 22 Jahre alten 684 gehören zwei weitere umgebaute Gulfstream V in einer “SIGINT” Konfiguration zu dieser besonderen Staffel der Israeli Air Force. Die Maschine dient dabei als Signals Intelligence (SIGINT) Plattform (kurz “SIGINT”) mit dem Elta-Elektroniksystem EL/I-3001 und wird somit als „Special Electronic Mission Aircraft“ (SEMA) bezeichnet. Ihre Aufgabe besteht in Fernmelde- und Elektronischer Aufklärung von spezifischen Zielen.
Dennoch hat der Besuch dieses besonderen Jets weniger etwas mit Aufklärungsarbeit zu tun, viel mehr brachte das militärische Flugzeug Militärs in den Norden Deutschlands, um an der Ostseeküste ein (neues) U-Boot zu inspizieren. Über Nacht verbleibt die Gulfstream dazu auf dem Vorfeld 2 des Hamburg Airports.

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