Sky Taxi, SP-MRH

Sky Taxi, SP-MRH

Seit dem gestrigen Morgen steht auf dem Vorfeld 2 mit SP-MRH der frisch ausgelieferte neuste Zugang der Flotte der polnischen Sky Taxi am Hamburger Flughafen. Die zu einer Frachtmaschine umgebaute Boeing 767-375ER kam am Donnerstagmorgen kurz nach Öffnung des Airports vom amerikanischen Wilmington Air Park (ILN) im US-Bundesstaat Ohio. Dort wurde die Maschine zwischenzeitlich betreut, am 31. Oktober an Sky Taxi übergeben und gestern nach Hamburg geflogen. Es ist bereits das vierte Cargoflugzeug der polnischen Fluggesellschaft, dass so aus dem selben Grund wie die vorherigen drei Boeing 767 in die Hansestadt geflogen wurde.

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SP-MRH at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Am Hamburger Flughafen erhält der mehr als 33 Jahre alte Zweistrahler nun seine Fracht-Container die im unmittelbaren Flughafenumfeld gefertigt werden. Bereits am frühen Sonnabendmorgen wird SP-MRH Hamburg wieder in Richtung des polnischen Kattowitz (KTW) verlassen.
Ursprünglich flog der Jet nach seiner Auslieferung im amerikanischen Everett (PAE) am 4. Juni 1991 für Canadian Airlines, zwischenzeitlich für China Southern Airlines und im weiteren Verlauf für Air Canada und Air Canada Rouge. Nach ihrem Umbau zur Cargomaschine vom Typ “BDSF” (Bedek Special Frighter) von Israel Aerospace Industries in Tel Aviv (TLV) im Jahre 2021, wurde die 767 von der mexikanische MAS Air Cargo betrieben, ehe sie im August diesen Jahres in Wilmington zwischenzeitlich geparkt wurde.

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Deutsche Luftwaffe, 55+06

Deutsche Luftwaffe, 55+06

Im tristen Grau des heutigen Tages durchbrach eine noch grauere Maschine der Luftwaffe den Dunst des Hamburger Flughafens am Nachmittag. Mit 55+06 landete eine Lockheed Martin KC-130J über die Runway 23 in Fuhlsbüttel. Das viermotorige Tanker- und Transportflugzeug gehört zur Binationalen Lufttransportstaffel „Rhin/Rhein“ (eine deutsch-französische Lufttransportstaffel) ausgerüstet mit C-130J sowie mit KC-130J beheimatet am Militärflugplatz Évreux-Fauville (EVX) in Frankreich. Gestartet war das militärische Flugzeug von niederländischen Flughafen Eindhoven (EIN).

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55+06 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Nach der Landung am Hamburg Airport rollte die Lockheed über den Taxiway T vor die Hallen der Lufthansa Technik (LHT) und ließ dort Offizielle aussteigen. Über die Startbahn 33 ging es am später Nachmittag zurück nach Frankreich. Am Freitagvormittag wird erneut eine Hercules erwartet, um die Delegation wieder abzuholen. 55+06 ist hierbei die zweitletzte C-130 Hercules für die Luftwaffe. Erst am 14. Juni diesen Jahres übernahm die Binationale Lufttransportstaffel die letzte “Herc” für die deutschen Luftstreitkräfte.

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AirX Charter, 9H-FAB

AirX Charter, 9H-FAB

Am heutigen Abend landete auf einem Positionierungsflug mit 9H-FAB eine Embraer Lineage 1000 (ERJ-190-100 ECJ) der maltesischen AirX Charter am Hamburger Flughafen. Die Maschine mit VIP-Kabine kam vom montenegrinischen Flughafen Podgorica (TGD) und setzte über die Runway 05 in Fuhlsbüttel auf. Auf dem Vorfeld 2 erwartete der luxuriöse Zweistrahler dann seine Passagiere. Nicht mal eine Handvoll Reisende stieg knapp eine Stunde später ein, um von Hamburg ins saudische Medina (MED) zu fliegen. Offenbar handelte es sich dabei um Botschaftsangehörige, fuhren sie doch in Autos mit saudischen Diplomatenkennzeichen am General Aviation Terminal (kurz GAT) vor.

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9H-FAB at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Über den Taxiway T und die Startbahn 33 hob die mehr als 12 Jahre alte Embraer dann wieder vom Hamburg Airport ab und nahm Kurs auf Saudi-Arabien. Ursprünglich wurde die auf einer Embraer ERJ-190 basierende Lineage 1000 am 17. April 2014 im brasilianischen Sao Jose Dos Campos (SJK) an die chinesische Minsheng International Jet ausgeliefert. Nach einem Wechsel im September 2016 zur ebenfalls chinesischen Sparkle Roll Jet (SR Jet) gelangte der Jet am 18. Dezember 2019 als 9H-FAB zur Flotte der AirX Charter. Dort lässt die Kabine der Maschine kaum Wünsche offen. So finden bis zu 19 Passagiere Platz, und selbst zur Nachtzeit bis zu acht Reisende einen Schlafplatz in Form von Betten. Für das leibliche Wohl sorgen bis zu zwei Flugbegleiter und luxuriös ausgestattete sanitäre Einrichtungen.

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Israeli Air Force, 684

Israeli Air Force, 684

So grau wie der November bislang Hamburg in ein nass-kaltes Gewand hüllt, so trist sind aktuell auch die Flugbewegungen am Hamburger Flughafen in den vergangenen Tagen zu bewerten. Am heutigen späten Nachmittag schaute dann dennoch mal wieder ein Highlight in Fuhlsbüttel vorbei. Eine, auf den ersten Blick merkwürdig anzuschauendee weiße Gulfstream V (G-V) setzte über die Piste 15 in Fuhlsbüttel auf und rollte nach der Landung auf das Vorfeld 2. Auf den zweiten Blick erschließt sich jedoch die Besonderheit und Seltenheit der Maschine mit der nicht sichtbaren Kennung 684. Die Gulfstream gehört mit ihren zusätzlichen Anbauten zu den israelischen Luftstreitkräften und dort zur 122. Staffel „Nachshon“. Diese Staffel ist beheimatet auf dem Militärflugplatz Nevatim (VTM) südlich des Westjordanlands. Allerdings startete diese Gulfstream V SEMA (SIGINT) “Shavit” am heutigen Mittag unter der Flugnummer IAF218 vom Militärflugplatz Chazor (LLSH), 10km östlich des Mittelmeers, nach Hamburg.

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684 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Neben der mehr als 22 Jahre alten 684 gehören zwei weitere umgebaute Gulfstream V in einer “SIGINT” Konfiguration zu dieser besonderen Staffel der Israeli Air Force. Die Maschine dient dabei als Signals Intelligence (SIGINT) Plattform (kurz “SIGINT”) mit dem Elta-Elektroniksystem EL/I-3001 und wird somit als „Special Electronic Mission Aircraft“ (SEMA) bezeichnet. Ihre Aufgabe besteht in Fernmelde- und Elektronischer Aufklärung von spezifischen Zielen.
Dennoch hat der Besuch dieses besonderen Jets weniger etwas mit Aufklärungsarbeit zu tun, viel mehr brachte das militärische Flugzeug Militärs in den Norden Deutschlands, um an der Ostseeküste ein (neues) U-Boot zu inspizieren. Über Nacht verbleibt die Gulfstream dazu auf dem Vorfeld 2 des Hamburg Airports.

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German Airways, D-ACJJ

German Airways, D-ACJJ

Schon einige Monate fliegt German Airways täglich Kurse für die niederländische KLM aus Amsterdam (AMS) nach Europa. Bislang wurden die angemieteten Maschinen jedoch nicht nach Hamburg eingesetzt. Mit dem nun aktiven Winterflugplan änderte sich dies. So sind die Embraer E190 der German Airways an Sonnabend und Sonntag nun erstmal auf je einem Kurs aus der niederländischen Metrople in Fuhlsbüttel zu sehen.
Interessanterweise betreibt German Airways dabei einige Jets mit einer Sonderlackierung. Am heutigen Vormittag kam in Form von D-ACJJ zum ersten Mal eine solche spezielle Lackierung an den Hamburg Airport. Die Embraer ERJ-190LR (ERJ-190-100 LR) setzte über die Runway 15 auf und rollte danach auf die Parkposition 03A vor dem Terminal 1.

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D-ACJJ at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Über die Startbahn 33 hob der mehr als 17 Jahre alte Zweistrahler dann wenig später wieder in Richtung Amsterdam ab. Die Sonderlackierung zu Ehren des 75-jährigen Bestehens des Modell-Herstellers Herpa aus Dietenhofen in Bayern trägt die ERJ-190LR erst seit Juli diesen Jahres. Zeitnah soll auch das passende Modell der Maschine in den Maßstäben 1:200 und 1:500 erscheinen. D-ACJJ ist dabei bereits seit dem 17. Dezember in der Flotte der German Airways. Die Airline ging aus einer Umfirmierung der damaligen WDL Aviation hervor. Auch dort war das Kurzstreckenflugzeug bereits unter der bereits genannten Kennung dem 13. März 2019 aktiv. Von Mai 2022 bis in den November 2023 vermietete German Airways den Flieger an Luxair aus Luxembourg. Ursprünglich wurde die Maschine am 28. September 2007 im brasilianischen Sao Jose Dos Campos (SJK) an die kolumbianische Aero Republica ausgeliefert. Über Copa Airlines Colombia (ab 6. Oktober 2010) gelangte das Flugzeug am 14. Februar 2019 zum amerikanischen Leasinggeber Azorra Aviation und einige Wochen später zur WDL Aviation. Diese vermietete die Embraer im Frühjahr 2020 für einige Wochen an die schwedische BRA – Braathens Regional Airlines, holte sie jedoch auf Grund der beginnenden Coronapandemie wieder zurück.

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