Deutsche Luftwaffe, 16+02 & 15+02

Deutsche Luftwaffe, 16+02 & 15+02

Schon eine kleine Weile haben wir nicht mehr ein Flugzeug der Flugbereitschaft des Bundesministeriums für Verteidigung berichtet. Dies lag schlicht und einfach daran, dass in den vergangenen Tagen und Wochen nahezu keine Maschine der “weißen” Flotte in Fuhlsbüttel vorbeischaute. Bis zum heutigen Morgen… Innerhalb nicht einmal einer Viertel Stunde landete gleich zwei Flugzeuge aus der Flotte am Hamburg Airport.

Aviation photo
1602 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Den Anfang machte mit 16+02 einer der beiden Airbus A340-313 in der Flotte betrieben durch die Deutsche Luftwaffe. Der Vierstrahler setzte nach einem kurzen Flug aus Köln (CGN) als GAF894 über die Landebahn 05 am Hamburger Flughafen auf. Dies tat das bald 21 Jahre alte Langstreckenflugzeug, um direkt danach zur Lufthansa Technik (LHT) zu rollen, wo die Maschine aus ehemaligem Lufthansa Bestand gewartet werden soll.

Aviation photo
1502 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Kurze Zeit später landete mit 15+02 einer der drei A319. Auch dieser bald 12 Jahre alte Airbus war zuvor vom Kölner Flughafen gestartet und schwebte als GAF824 ebenfalls über die Landebahn 05 in Fuhlsbüttel ein. Danach rollte der Zweistrahler ebenfalls vor die Hallen der LHT. Anders jedoch als 16+02 hob der Airbus A319-133(CJ) keine Stunde später wieder ab, denn das Flugzeug holte lediglich die Crew des A340 wieder ab und flog damit zurück nach Köln.

2 Kommentare zu „Deutsche Luftwaffe, 16+02 & 15+02“

  1. Wow ! Ein A319 als Dienstshuttle für eine A340 Crew . Da es wohl nur das Cockpit war finde ich den Aufwand erschreckend . Für Spotter natürlich ein tolles Event , aber man hätte die Herren der Luftwaffe ja auch mit EW zurück gen Rheinland bringen können , was dem „Ökologischen Fußabdruck“ sicher besser bekommen wäre – und den Steuerzahler sicher auch günstiger….

    1. Auf den ersten Blick vielleicht unkonventionell. Allerdings passiert das häufiger als gedacht. Dabei geht es nicht darum die Grünen zu ärgern oder unsere Steuergelder zu verprassen, sondern viel mehr darum im Rahmen dieser Flüge die Piloten auf ihre erforderlichen Stunden kommen zu lassen und/oder auf diesen Flüge verschiedenste Anforderungen zu trainieren.

      Dazu hat sich das zuständige Bundesministerium im Rahmen des medialen Aufschreis in Folge einer Anfrage der Grünen auf Bundesebene vor ziemlich genau einem Jahr schon geäußert.
      Durch Corona sind aktuell ja nicht viele Auslandseinsätze der Flugbereitschaft möglich und nötig. Diese Shuttle fußen also im großen und ganzen lediglich auf der effizienten Planung von Shuttle gepaart mit Training- und/oder Ausbildungsflügen.

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