Qatar Amiri Flight, A7-AAH
Eine längere Zeit machte die Regierungsairline Qatar Amiri Flight einen Bogen um den Hamburger Flughafen, waren doch ihre Flugzeuge in der Vergangenheit häufige Gäste bei der Lufthansa Technik (LHT). Doch seit dem Jahre 2019 kam keine Maschine der Flotte mehr zur Wartung bei der LHT. Die Gründe scheinen vielfältig, doch stellte der Besuch der A7-HHE, eine Boeing 747-8 der Fluggesellschaft, den letzten Besuch hier in Hamburg dar (wir berichteten). Danach wurde es still um die doch recht große, 14 Flugzeuge umfassende Flotte des Emirats am Persischen Golf.
Mit A7-AAH scheint dieser Bann nun gebrochen worden zu sein, denn am heutigen Nachmittag schwebte der Airbus A340-313 über die Landebahn 23 in Fuhlsbüttel ein. Der Vierstrahler war zuvor vom nicht öffentlichen Teil es Doha International Airport (DIA), gestartet und erhält in den Hallen der LHT eine Wartung.
A7-AAH at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace
Die staatliche Charter-Fluggesellschaft Katars ist ausschließlich mit dem Transport der königlichen katarischen Familie und anderer sehr wichtigen Personen des Landes beauftragt. Dazu besitzt die Airline drei Airbus A319(CJ), drei Airbus A320, zwei A330-200 und drei Boeing 747-8, auch je einen Airbus A340-200, -500 und eben mit A7-AHH einen -300. Doch dieser A340-300 flog nicht immer im VIP Dienst des Emirats. Ursprünglich hob die Maschine das erste Mal am 8. April 2003 im französischen Toulouse (TLS) ab, um wenig später an Singapore Airlines ausgeliefert zu werden. Durch die Lufthansa Technik erfolgte bereits im Mai 2013 die Anpassung für China Airlines in Berlin Schönefeld (SXF). Die Airline aus Taiwan übernahm dann am 22. Oktober des selben Jahres das Langstreckenflugzeug. Am 21. März 2006 sicherte sich Mandarin Airlines, ebenfalls aus Taiwan, die Dienste des Airbus. Dort flog das Flugzeug bis zum 6. August 2007, ehe sich in der Folge Qatar Amiri Flight die Dienste des Großraumjets sicherte und ihn mit einer VIP-Kabine ausstattete.