Saudi Arabian Government, HZ-HMED
Nach Monaten in den Hallen der Lufthansa Technik (LHT) zeigte sich am heutigen Mittag endlich wieder HZ-HMED. Die Boeing 757-23A der saudi-arabischen Regierung war zuletzt am 19. März diesen Jahres auf einem Testflug unterwegs (wir berichteten) und verschwand dann auf dem Gelände der LHT. In dieser Zeit unterzog sich der Zweistrahler einer intensiven Wartung. Dazu gehörte auch wohl die Wartung der medizinischen Ausrüstung an Bord, denn die Maschine fungiert als fliegendes Krankenhaus.
Am Mittag drehte sie am Bahnende der Start- und Landebahn 15 mit laufender APU an einem Schlepper einige Kreise. Dabei wurde der Kompass kompensiert. Im Zuge dessen wird versucht den Fehler einer Missweisung zu korrigieren bzw. für den Restfehler einen Berichtigungswert anzugeben. Das Flugzeug wird dabei in 30-Grad-Schritten gedreht und anschließend der auf dem Platz eingestellte und der am Bordkompass angezeigte Kurs verglichen.
HZ-HMED at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace
Das Kompensieren des Kompass ist ein Teil einer Reihe von Tests nach einer umfangreichen Wartung an einem Flugzeug, um es zeitnah wieder einsatzbereit zu machen. HZ-HMED dürfte dann in einigen Wochen Fuhlsbüttel wieder verlassen. Dann kehrt die mehr als 27 Jahre alte Boeing wieder zurück in die Dienste der Regierung Saudi-Arabiens. Dort ist sie seit März 1995 im Einsatz. Zuvor hob die 757 erstmals am 27. Januar 1994 im amerikanischen Renton (RNT) ab und wurde seitdem für die Anforderungen der saudi-arabischen Regierung angepasst.
HZ-HMED at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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