Antonov An-124

Antonov Airlines, UR-82008

Antonov Airlines, UR-82008

Nach Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine zu Anfang diesen Jahres war zunächst unklar wie es mit der ukrainischen Antonov Airlines weitergeht. Ein großer Schock war sicherlich die Bestätigung der Zerstörung des größten Frachtflugzeugs der Welt und des bislang einzig flugfähigen Exemplars der Antonov An-225 am ukrainischen Flughafen Kiew-Hostomel (GML), die ebenfalls zur Flotte der ukrainischen Airline gehörte. Doch nicht alle Maschinen der Frachtfluggesellschaft waren bei Ausbruch des Krieges in der Ukraine. So standen einige Exemplare der kleineren Antonov An-124 bspw. am Flughafen Leipzig (LEJ) und konnten so im Jahresverlauf weiterhin Frachtflüge auf der ganzen Welt durchführen. Ein solcher Flug führte UR-82008 am gestrigen Abend vom türkischen Flughafen Tekirdağ-Çorlu (TEQ) nach Fuhlsbüttel. Die Antonov An-124-100M-150 lud ihre Fracht auf dem Vorfeld 2 aus und verbrachte dann die Nacht auch dort.

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UR-82008 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
by Niclas Rebbelmund on netAirspace

Ausgeladen wurden große Bauteile der Firma Siemens für das sich im Bau befindliche LNG-Terminal zur Abfertigung von Flüssiggas-Tankern in Brunsbüttel. Bemerkenswert, dass gerade eine ukrainische Airline die benötigten Teile liefert, um Deutschland vom russischen Erdgas unabhängiger zu machen. Erst am heutigen Morgen brach der Vierstrahler dann auf einem Positionierungsflug in Richtung des Leipziger Flughafens auf. Dazu nutzte die mehr als 36 Jahre alte Maschine die Startbahn 33. Ein Wiederholung eines solchen Fluges ist derweil nicht ausgeschlossen…

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UR-82008 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Volga-Dnepr, RA-82047

Volga-Dnepr, RA-82047

Als ob die beiden Frachtflüge der Juneyao und Ural Airlines am heutigen Morgen nicht genug waren, landete am Mittag mit RA-82047 eine Antonov An-124-100 der russischen Volga-Dnepr am Hamburger Flughafen. Das große vierstrahlige (richtige) Transportflugzeug kam dabei aus dem kanadischen Winnipeg (YWG) über den Atlantik in die Hansestadt. Für diesen Positionierungsflug benötigte die Maschine mehr als acht Stunden. Nach der Landung in Fuhlsbüttel rollte die Antonov auf das Vorfeld 2.

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RA-82047 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Dort wird sie beladen und die Nacht verbringen, ehe die An-124 am morgigen Mittag in Richtung des chinesischen Flughafen Tianjin (TSN) aufbrechen wird. Dabei hat das über 30 Jahre alte Flugzeug aus sowjetischem Flugzeugbau dann bislang nicht näher bekannte Fracht an Bord. Zuletzt war RA-82047 Mitte Oktober diesen Jahres am Flughafen zu Gast (hier gelangt ihr zum Artikel).

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Volga-Dnepr, RA-82043

Volga-Dnepr, RA-82043

Der letzte Besuch einer Antonov An-124-100 ist noch gar nicht mal so lang her, da landete am heutigen Mittag schon das nächste Transportflugzeug größeren Ausmaßes der Volga-Dnepr in Fuhlsbüttel. Die RA-82043 registrierte An-124 setzte bei strahlendem Sonnenschein über die Landebahn 15 am Hamburger Flughafen auf. Für ihren Positionierungsflug aus dem spanischen Saragossa (ZAZ) benötigte die Antonov etwas mehr als 2,5 Stunden.

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RA-82043 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Nach der Landung rollte die Frachtmaschine auf das Vorfeld 2 und parkte dort auf den Taxiway, um besser beladen werden zu können. Die Nacht verbleibt das 32 Jahre alte Flugzeug aus sowjetischer Fertigung bei uns am Flughafen, ehe es am morgigen frühen Morgen in Richtung des Flughafens  Xi’an-Xianyang (XIY) in Zentral-China wieder aufbricht. Bereits seit der Übernahme am 31. Oktober 1991 fliegt diese Antonov An-124 für die russische Volga-Dnepr. Zunächst noch unter der sowjetischen Kennung CCCP-82043, seit November 1992 dann unter der aktuellen russischen RA-82043 Registrierung.

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Volga-Dnepr, RA-82047

Volga-Dnepr, RA-82047

Zu einer ungewöhnlichen aber auch durchaus nachvollziehbaren Flugbewegung kam es am heutigen Vormittag in Fuhlsbüttel. Mit RA-82047 setzte über die Landebahn 23 eine Antonov An-124-100 der russischen Volga-Dnepr am Hamburger Flughafen auf. Der Vierstrahler war zuvor vom Flughafen Bremen (BRE) vor den Toren Hamburgs gestartet. Bereits gestern setzte das Frachtflugzeug am Bremener Airport auf und wurde beladen.

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RA-82047 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Dort nahm die Antonov nach rund vierjähriger Bauzeit das zweite von Airbus gebaute Europäische Servicemodul (ESM) für das Orion-Raumschiff der NASA an Bord und erreichte damit ihre maximale Startmasse von fast 400 Tonnen. Auf Grund der kurzen Startbahn in Bremen mit lediglich 2.040 Metern, konnte das Frachtflugzeug nicht vollgetankt werden, um zu seinem Ziel zu fliegen und erhielt so nur die Menge Kerosin die es benötigt um nach Hamburg zu kommen. Da hier die Runway 15/33  mit 3.666 Meter satte 1.626m länger ist, wurde die An-124 hier vollgetankt und hob vier Stunden später am späten Mittag zunächst in Richtung des amerikanischen Portsmouth International Airport at Pease (PSM) ab. Von dort aus geht es für die bald 30 Jahre alte RA-82047 weiter in Richtung des Weltraumbahnhofs Kennedy Space Center nordwestlich der Cape Canaveral Air Force Station der United States Air Force im US-Bundesstaat Florida. Dort wird bald der erste unbemannte Start des ersten Orion-Raumschiffs (Artemis-I-Mission) stattfinden. Der zweite dann bemannte Flug wird von dem nun ausgelieferten Servicemodul ESM-2 angetrieben.

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Volga-Dnepr, RA-82046

Volga-Dnepr, RA-82046

Nachdem am gestrigen frühen Abend eine Antonov An-124-100 der russischen Volga-Dnepr Airlines am Hamburger Flughafen landete (wir berichteten), verließ das Frachtflugzeug am heutigen Morgen den Airport wieder. Dazu nutzte die Antonov mit der Kennung RA-82046 die Startbahn 23 und hob bei einsetzendem Schnee ab. Offenbar war der Transport eines technischen Geräts der Grund für den Besuch in Fuhlsbüttel.

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RA-82046 at Hamburg – Fuhlsbuettel (Helmut Schmidt)
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Vom Hamburger Flughafen steuert die knapp 29 Jahre alte An-124 zunächst den südsibirischen Flughafen Abakan (ABA) an. Dort wird die Maschine einen Zwischenstopp einlegen und von dort aus weiter zum chinesischen Flughafen Qingdao-Liuting (TAO) fliegen. Seit ihrer Übernahme im Januar 1993 fliegt die Antonov nun für Volga-Dnepr Airlines, zunächst als RA-82067 und seit März 1993 dann auch unter der aktuelle Registrierung RA-82046.

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